Vor zwei Tagen habe ich mich mit einem Bekannten über die Pläne von Alexander Greisle, Felix Schürholz und mir unterhalten, einen CoWorking Ort in München zu schaffen.
Das Konzept klinge sehr interessant und mein Gegenüber, der ebenfalls Freiberufler ist, würde dieses auch nutzen, da es für ihn unbefriedigend ist, die meiste Zeit alleine zu Hause zu arbeiten. Ob wir denn auch gut überlegt hätten, wie wir unsere Einnahmen sicherstellen, falls wieder einmal eine Krise wie die jetzige kommt oder die bestehende Flaute weiter anhält?
Am 11. und 12. Juli 2009 öffneten in Schwabing und der Maxvorstadt mehr als 130 professionelle KünstlerInnen in und um die Herzog-, Schleißheimer-, Theresien-, und Leopoldstraße die Türen ihrer Atelier- und Arbeitsräume für die Öffentlichkeit und gewährten Einblicke in ihren Alltag und ihr Schaffen. Unter der Schirmherrschaft von OB Christian Ude und mit Förderung des Kulturreferats der Stadt München organisierte die Agentur 84Ghz die Veranstaltung.
Während der Suche nach interessanten Blogbeiträgen und Artikeln zum Thema CoWorking ist mir aufgefallen, dass sich viele Beiträge um die Vor- und Nachteile von CoWorking drehen. Die Argumenten der Diskussion ergänzt um einige eigene Ideen möchte ich im folgenden zusammenfassen:
Pluspunkte:
CoWorking Orte …
fördern sozial Interaktion zwischen den Nutzern
reduzieren die Einsamkeit eines Heimarbeiters
bieten eine technische Infrastruktur, die man sich alleine nicht leisten könnte
Heute fanden die 10. Schwabinger Hof-Flohmärkte in München statt. 200 Hausgemeinschaften in Schwabing luden zu einem Rundgang durch ihre ca. 85 Hinterhöfe ein.
Organisiert vom Nachbarschaftsprojekt in der Seidlvilla war die Veranstaltung ein voller Erfolg! Diese Einschätzung ist natürlich eine ganz persönliche und mißt sich zum einen an den vielen Schnäppchen und Fundstücken, die ich wieder nach Hause tragen oder schieben konnte (ein Satz Golfschläger mit Wägelchen, verschiedene Massagegeräte, einen „Miniatur-Porsche“, eine Amerika-Fahne, ein Tipp-Kick Spiel etc.). Wichtiger und bewegender war jedoch die Freude, Offenheit, Spontanität und Großzügigkeit aller Beteiligten.
Je nach Kultur, Angebot, Hunger oder Gewohnheit ernähren wir uns unterschiedlich bei der Arbeit:
Coworking kann die gesunde Ernährung fördern. Erfahrungen im Self-Hub in Berlin (seit Mitte 2008) haben nach Aussage von Wiebke Koch gezeigt, dass sich gemeinsames Kochen und Essen positiv auf den persönlichen Speisezettel der meisten Coworker ausgewirkt hat.
Neben der besseren Ernährung ist das gemeinsame Kochen und Essen, DAS Vitamin “C” des Community-Buildings. Es ist der beste Ort und die einfachste Art und Weise die anderen Coworker besser kennenzulernen.